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Meine 6 größten Launch-Learnings

Kaum öffne ich meinen Facebook-Feed, schon sehe ich die ersten Anzeigen: Wie du 5k in einem Monat verdienst… und letztens habe ich sogar so etwas gesehen: 6k mit nur einem Webinar… Ich kann und will so etwas nicht mehr lesen! Deshalb habe ich sämtliche Anzeigen dieser Art ausgeblendet. Meiner Meinung nach werden damit komplett falsche Erwartungen geschürt – Nicht nur finanziell, es sieht auch noch so aus, als wäre es kinderleicht online Geld zu verdienen. Aber ist es das wirklich? In diesem Beitrag möchte ich meine Challenge-Launch-Learnings mit dir teilen.
In der Regel haben wir Anfänger eine Conversionrate von 3%. Das heißt von 100 Personen, die bei deinem Webinar zugeschaut haben, in der Challenge teilgenommen haben oder… kaufen am Ende 3 Personen. Je nachdem wie teuer dein Produkt bzw. deine Dienstleitung ist, kannst du dir jetzt ausrechnen, wie viele Personen, du überhaupt auf deiner Launch-Liste brauchst.
Da es oftmals nicht reicht, einfach ein Angebot auf die Webseite zu stellen, empfehlen dir die Online-Marketing-Gurus zu launchen. Ein Launch hat den Vorteil, dass viele Leute auf dich aufmerksam werden und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass am Ende eine gewisse Masse kauft. Im letzten Jahr habe ich schon mal an einem Webinar-Launch versucht und jetzt im März, mit meinen Webseiten Powertagen, habe ich mich an einer Challenge probiert. Bei einer Challenge forderst du die Teilnehmer heraus und gibst ihnen jeden Tag eine andere Aufgabe, die mit einem bestimmten Oberthema zu tun haben. Meine erste Challenge war viel Arbeit, hat aber auch unheimlich viel Spaß gemacht, ich konnte viel lernen und an diesen learnings möchte ich dich gern teilhaben lassen.

1. Learning: Kontinuierlicher Webseiten-Traffic und Interaktionen

Ich habe jetzt zum 4. Mal Facebook-Anzeigen geschalten und ich hatte das Gefühl, dass sie zum ersten Mal halbwegs funktionierten (aber natürlich ist noch etwas Luft nach oben).
Ich habe verschiedene Kampagnen mit unterschiedlichen Zielgruppen kreiert, um zu schauen was am besten funktioniert. Es zeigte sich ziemlich schnell, dass diese „selbst ausgedachten“ Zielgruppen nicht wirklich gut performen. Für mich waren die besten Zielgruppeneinstellungen:

  1. Custom Audiences vom „Webseiten-Traffic“ und Leuten, die mit meiner Facebook Seite agiert haben
  2. Entsprechende Lookalikes vom Webseiten-Traffic – also Leute die ähnlich ticken, wie die, die auf meiner Webseite waren und mit meiner Facebook-Seite interagiert haben.

    Allerdings war bei mir seit Dezember sowohl auf dem Blog, als auch auf der Facebook-Seite mehr oder weniger Funkstille. Sodass natürlich die Menge für die entsprechenden Zielgruppen eher klein war. Deshalb mein absolut wichtigstes Learning: Eine kontinuierliche Content-Erstellung und die Verbreitung der Inhalte, damit mehr Leute auf deine Webseite kommen und mit deinen Inhalten agieren. Das ist so, soooo, soooooo wichtig und die Grundlage für erfolgreiche Launches. Damit wären wir auch beim 2. Learning.

2. Learning: All over Content-Planung

Plane nicht nur die Bewerbung, Durchführung und After-Challenge Aktivitäten, sondern auch Sozial Media Inhalte für deine „anderen“ Follower. Das habe ich komplett vernachlässigt und deshalb war in den letzten 2 Wochen bei mir auf Facebook komplett tote Hose. Das ist weder für den Facebook-Algorithmus förderlich, noch für deine Follower. Denn es ist nicht sehr vertrauenserweckend, wenn du wochenlang Nichts von dir hören lässt.

3. Learning: Erledige die Aufgaben in einem Rutsch

In diesem Blogartikel habe ich dir ja bereits davon berichtet, dass es mit meiner Produktivität manchmal eine Berg- und Talfahrt ist. So war es auch bei der Vorbereitung der Challenge-Aufgaben. Das grobe Konzept schlummerte bereits seit dem letzten Sommer in meiner Schublade. Am Wochenende vor der Challenge habe ich alle Aufgaben und Arbeitsblätter ganz grob runter geschrieben. Ich dachte, es ist wahrscheinlich besser die Aufgaben von Tag zu Tag noch einmal anzufassen und ganz genau zu formulieren. Aber das war Quatsch. Ich hätte wahnsinnig viel Zeit gespart, wenn ich einfach alles einmal runter geschrieben hätte, Pause und dann alle Aufgaben und Mailings ganz konkret formuliert hätte.

4. Learning: Engagement

Versuche so viel Leute wie möglich von deiner Launch-Liste in die Facebook-Gruppe zu bekommen. Achte darauf, dass du den richtigen Link veröffentlichst bzw. deine Facebook-Gruppe nicht auf geheim gestellt ist, sondern nur auf „geschlossen“ – sonst kommt niemand in die Gruppe. Wenn die Leute in der Gruppe sind, dann sorge für entsprechende „Unterhaltung“. Poste zum Beispiel Umfragen. Halte das Level der Aktivität von Anfang an hoch. Überlege dir, was du anstelle eines normalen Vorstellungsposts machen könntest. Wie wäre es, wenn sich die Teilnehmer mit 3 Fun Facts von sich vorstellen?

Erfahrungsgemäß sind immer weniger Teilnehmer aktiv, je länger deine Challenge dauert. Stelle Fragen, sprich die Teilnehmer direkt an und versuche das Engagement-Level hochzuhalten.

5. Learning: Dokumentation

Dokumentiere jeden Schritt. Ich nutze dafür Trello. Dort öffne ich für jeden Schritt eine neue Karte, notiere meine Learnings, schreibe Ideen auf, etc. So hast du für das nächste Mal ein Framework, das du ggf. nur noch anpassen musst.

6. Learning: Hab Spaß dabei und gib nicht auf

Du hast die 6k mit deinem ersten Launch nicht erreicht? Sei nicht traurig. Ich auch nicht 😊
Aber ich arbeite dran 😉 Das war mein erster Challenge-Versuch. Ich habe eine ungefähre Ahnung wie es geht und was ich machen muss. UND ich habe erstes Material, auf das ich aufbauen kann, denn die nächste Challenge kommt bestimmt. Jetzt heißt es listen and repeat. Was lief gut und was weniger? Und dann natürlich anpassen und wieder druchführen.

Ausblick

Zentrales Element bei Launches ist die Landingpage. Hier sollen sich Interesstiere für dein Webinar, deine Challenge oder zunächst für dein Freebie anmelden.

Wie der Name schon sagt, ist eine Landingpage einfach eine Seite, auf der dein Besucher landet, nachdem er zum Beispiel auf eine Facebook-Anzeige geklickt hat. Auf dieser Seite soll der Besucher eine ganz bestimmte Handlung durchführen – Z.B.

  • sich für deinen Leadmagneten eintragen.
  • ein Produkt kaufen
  • ein Erstgespräch vereinbaren
  • u.s.w.

Damit der Besucher diese eine Handlung durchführt, befindet sich auf einer Landingpage keinerlei Ablenkung, auch keine Navigation, damit der Besucher nicht so einfach wegnavigieren kann.
Ziel einer Landingpage ist also: mehr Leads zu generieren (Ein Lead ist ein neuer Kontakt, der über eine Onlinemarketingmaßnahme gewonnen wurde), aber auch mehr Umsatz und mehr Traffic, denn einzelne Landingpages können besser in den Suchmaschinen ranken, als andere Seiten deiner Website.

Eine Landingpage ist ein mächtiges Tool in deinem Marketing und deshalb gibt es mehr Infos dazu in den nächsten Wochen.
Hast du Fragen zum Thema Landingpages? Dann hinterlasse mir deine Frage in einem Kommentar 😊

Ahoi, ich bin Michela

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Michaela Dyck

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